Goldwespen


Eine Gemeine Goldwespe (Chrysis ignita) wartet an einem Nisthalm, um ihr Ei in die Brutzelle schmuggeln zu können.

Goldwespen verdanken ihren deutschen Namen ihrer auffallend lebhaft metallisch-glänzenden Färbung und gehören deshalb trotz ihrer geringen Größe (einheimische Arten sind kaum 10 Millimeter groß) zu den attraktivsten Vertretern der Hautflügler.

Alle Goldwespen leben parasitisch, wobei entweder die Wirtslarve getötet wird oder die Puppen der Wirtsart befallen werden.

Die Weibchen der Gemeinen Goldwespe oder Feuer-Goldwespe (Chrysis ignita) schmuggeln ihre Eier einzeln in die Nester von Mauerbienen und Lehmwespen. Die Larve frisst zunächst das Ei oder die schon geschlüpfte Larve ihres Wirtes, danach die eingetragenen Nahrungsvorräte, um sich dann im fremden Nest zu verpuppen.